Ich beneide Fotografen, die völlig selbstverständlich auf Menschen zugehen, um diese abzulichten. Kann das sowenig, wie ich es selbst mag, wenn man mir ungefragt auf die Pelle rückt. Man könnte freilich jeden Einzelnen um Erlaubnis fragen. Schließlich sind die meisten mehr oder minder eitel und nicht eben wenige geschmeichelt, wenn man sich für sie interessiert. Dann aber beginnt die Fragerei. Warum und wieso, man will alles ganz genau wissen – und das ist dann mir für ein Foto wieder zu beschwerlich. So kommen auf meinen Bildern Menschen eher selten, am Rande, manchmal heimlich – oder situativ vor. Ein paar haben sich über die Jahre gleichwohl angesammelt.
NACHTRAG vom Dezember 2021. Nichts ist in Stein gemeißelt. Man lernt einfach nie aus. Streetfotografie macht tierisch Spaß. Eine Auswahl findet sich in den „Geschichten aus dem prallen Leben“ weiter unten im Bilderbuch.













































